Auf
dieser Seite finden Sie: -
Informatives zum Thema Stress -
Kosten |
||||
„Unser Leben ist das, wozu unsere Gedanken es machen“ (Marc Aurel) Stress – ein Thema, dass immer mehr Menschen angeht Ob am Arbeitsplatz oder im Urlaub mit
der Familie, das Wort „Stress“ fällt heute in fast allen Lebenslagen. Glaubte
man noch vor einigen Jahren, das Stressphänomen beträfe nur Führungskräfte,
so weiß man heute, dass es jeden treffen kann. Unglaubliche
Anpassungsleistungen des Einzelnen sind mittlerweile in zahlreichen
Lebenszusammenhängen gefragt. In unserer schnelllebigen Zeit, in der sich
soziale und wirtschaftliche Bedingungen andauernd verändern, stellen
Persönlichkeits- und Identitätsbildung eine lebenslange Herausforderung dar.
Wer sich in dieser Hinsicht immer wieder neu an die gesellschaftlichen
Veränderungen anzupassen weiß, hat die besseren Voraussetzungen, weniger
Stress zu erleben und gesund zu bleiben. Das Stichwort „Resilienz“, früher in
der Persönlichkeitspsychologie verwendet besonders für Kinder, der
Lebensfähigkeiten sich trotz katastrophaler Umstände heraus entwickelt
hatten, bekommt heute eine neue Bedeutung. Die Resilienzforschung beschreibt
heutzutage Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten, mit den Belastungen und
Anforderungen des Lebens umzugehen, auch nach Abschluss der Kindheit weiter
auszubilden. Empathie, Ausgeglichenheit, Optimismus, die Fähigkeit zu
sozialen Kontakten und die Offenheit für Neues sind einige der Ressourcen,
die es zu stärken oder zu entwickeln gilt. Erhöhte Leistungsanforderungen und
ständig steigende Konsum- und Wohlstandserwartungen im Privaten wie im
beruflichen Umfeld haben Stress in seiner negativen Auswirkung zu einem
Zivilisationsproblem gemacht. Gefährdet sind sowohl überforderte als auch unterforderte
Menschen, und auch die soziale Stellung spielt eine Rolle. Dabei sind der
persönlich empfundene Druck sowie individuelle Ressourcen und
Bewältigungsstrategien von entscheidender Bedeutung. Aber auch
arbeitsplatzspezifische Faktoren wie Lärm, Staub etc. und organisatorische
Aspekte (Zeitdruck, Schichtarbeit) können Auslöser für erhöhten Stress sein. Inzwischen benötigen heute immer
mehr Menschen mit einer beruflich-familiären Doppelbelastung, in der Mehrzahl
berufstätige Frauen, geeignete Schutzfaktoren, um das Erkrankungsrisiko durch
Stress zu senken. Inwieweit kritische
Lebenssituationen und Stress gemeistert werden, hängt auch wesentlich davon
ab, wie viel Unterstützung man von seiner sozialen Umwelt erfährt.
Einzelkämpfer mit Rückzugstendenzen laufen eher Gefahr, bei Dauerbelastung
schneller „auszubrennen“. Das Burn-out-Syndrom ist heute für Viele kein
Fremdwort mehr. Jedoch auch Problem beladene und konflikthafte Beziehungen
behindern die Stressverarbeitung bzw. werden selbst zum Stressauslöser.
Emotionale Zuwendung, Verständnis, Trost und Nähe, aber auch konkrete
„zupackende“ Hilfe können Wunder wirken, können mit helfen, die eigenen
Energien sinnvoller und gesünder einzusetzen. Distress und
Eustress Der Begriff „Stress“ (engl.
„Druck“) stammt ursprünglich aus der Werkstoffkunde und benennt den Zustand
eines Materials, das unter Zug oder Druck steht. Bezogen auf den Menschen
versteht man darunter eine physiologische Leistungserhöhung als Reaktion auf
alarmierende Reize aus der Umwelt. Durch Ausschüttung bestimmter Hormone
steigen Herzschlag, Blutdruck und Atemfrequenz, Hirn- und Muskeldurchblutung
nehmen zu. Dagegen werden Verdauungs- und Sexualfunktionen sowie die Arbeit
des Immunsystems heruntergefahren. Diese körperlichen Reaktionen machten Sinn, als äußere Lebensbedingungen
Reaktionen wie Flucht oder Kampf, bzw. eine erhöhte Bereitschaft dazu,
erforderten. Ohne eine vergleichbare –
körperliche – Abreaktion, insbesondere bei Dauerbelastung, kann es
langfristig zu Symptomen wie Herz-, Kreislauf- und Magenbeschwerden, Kopf-
oder Muskelschmerzen kommen. Auch psychische Anzeichen wie Unzufriedenheit,
Lustlosigkeit, Schlaflosigkeit bis hin zu Depressionen und dem bereits
genannten Burn out können die Folge sein. Wir sprechen von gesundheitsschädlichem
Distress. Sind die Anforderungen in einem
Rahmen, der einen Wechsel von Bewegung/Druck und Ruhe/Entspannung garantiert,
die bereit gestellte Energie ausgelebt werden kann und Zeit zur Regeneration
verbleibt, spricht man von Eustress, der als gesund und sogar notwendig gilt. Stress
erfolgreich bewältigen Zu einer erfolgreichen
Stressbewältigung gehört zunächst einmal eine gute Selbstorganisation und ein
vernünftiges Zeitmanagement. Ziele klar benennen, Aufgabenlisten formulieren
und Prioritäten setzen zum einen, „Zeitfresser“ herausfinden und eliminieren
zum anderen können bereits den richtigen Weg ebnen. Auch ein Überprüfen und
eventuell korrigieren der eigenen Einstellung (…immer 100%ig…) sowie zu
lernen, auch einmal „Nein“ zu sagen, wird ebenso helfen, sich den wirklich
wichtigen Aufgaben stressfrei zuzuwenden. Natürlich stehen auch körperliche
Bewegung und Sport ganz oben auf der Stress-Killer-Liste. Und da der Mensch
nicht gleichzeitig gestresst und entspannt sein kann, sind alle Formen von Entspannung
der natürlichste Weg zur Stressbewältigung. Hilft das alles nicht weiter,
kann kompetente Beratung durch Psychotherapeuten, Ärzte, Heilpraktiker,
Konflikt- oder Stressberater helfen, sich (wieder) auf die eigenen Stärken zu
besinnen und die zu bewältigenden Aufgaben mit mehr Gelassenheit anzugehen.
Aus dem Gleichgewicht…. Wenn Menschen den Boden unter sich
verlieren Gleichgewicht, woran
denken Sie als erstes, wenn Sie dieses Wort hören? An Turnen auf dem
Schwebebalken oder Inliner-Fahren? An chemische Reaktionen? An Natur und
Ökologie? An das seelische Gleichgewicht? An Schwindel? Wie Sie sehen, finden
wir unter diesem Begriff eine ganze Menge unterschiedlicher Bedeutungen
zusammengefasst, die jedoch alle die menschliche Befindlichkeit von
Wichtigkeit sein können. „Ich verliere den Boden unter den Füßen.“ Damit
beschreibt der eine vielleicht seinen sporadisch auftretenden Drehschwindel,
der andere seine unerträgliche soziale Situation. Fragt man sich
einmal, was für jeden einzelnen Menschen „Im Gleichgewicht sein“ bedeuten
kann, so ist es zunächst wichtig, einige Teilaspekte genauer zu betrachten. Gleichgewichtssinn
und aufrechter Gang Um zu verstehen,
was Gleichgewicht für den Menschen in ganz ursprünglichem Sinne bedeutet,
kann man sich vor Augen halten, dass der sich im Laufe der Evolution
entwickelte aufrechte Gang des Menschen erst durch ein ausgeklügeltes System
im Innenohr möglich ist. Dieser sogenannte Vestibularapparat enthält sowohl
Schwere- als auch Drehsinnesorgane, die
durch lineare sowie Rotationsbeschleunigung gereizt werden und so
ständig über die Stellung des Kopfes im Schwerefeld der Erde informiert sind.
Diese Informationen werden über Nervenbahnen zu den Skelettmuskeln
weitergegeben, wo sie Reflexe auslösen und den aufrechen Gang ermöglichen.
Gleichzeitig wird jede Lageveränderung an das Hirn gemeldet. Alles Schwindel Ist dieses sehr
komplizierte Zusammenspiel an irgendeiner Stelle gestört, können natürlich
ganz wörtlich zu nehmende Gleichgewichtsstörungen die Folge sein. In solch
einem Fall deutet darauf häufig ein sogenannter Drehschwindel, der oftmals
begleitet ist von Übelkeit, Erbrechen, Ohrgeräuschen oder Gehörsveränderungen
und als Morbus Meniére bezeichnet wird. Doch auch andere
Ursachen oder Erkrankungen können Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
auslösen: Neben Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Halswirbelsäule,
des Gehirns oder des Stoffwechsels kommen natürlich auch Kopfverletzungen,
Medikamente, Kaffee, Nikotin oder Alkoholmissbrauch in Betracht. Körperlich alles
im Lot? Der menschliche
Organismus ist in vielerlei Hinsicht auf das Zusammenspiel mehrerer Faktoren
in einem dynamischen – d. h. nicht starren sondern beweglichem Gleichgewicht
angewiesen. Man denke nur an die „Achterbahnfahrt“ in der Pubertät, in denen
man den aus dem Gleichgewicht geratenen Hormonen hilflos ausgeliefert war.
Auch die Wechseljahre mit ihren Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen
können so mancher Frau drastisch vor Augen halten, wozu aus den Fugen
geratene Hormone fähig sind. „Ich bin sauer“,
sagt man und meint meistens das Gefühl. Wie oft jedoch unser Körper „sauer“
ist und was sie dafür oder besser dagegen tun können, wissen viele gar nicht.
Gemeint ist ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts, das eine Menge
Beschwerden bis hin zu chronischen Erkrankungen auslösen oder mit begünstigen
kann. In vielen Fällen ist eine unausgewogene Ernährung der Auslöser. Auch
ein Ungleichgewicht im Mineralhaushalt kann fatale Auswirkungen auf die
Gesamtbefindlichkeit haben. Das lässt sich leicht an einem einzigen
Nährstoff, dem Mineral Kalium verdeutlichen. Kalium wirkt stärkend auf den
Parasympatikus des Zentralnervensystems. Bei Menschen mit einer Überbetonung
dieses Zweiges (wenig Energie, müde, antriebslos, depressiv) verstärkt ein
Zuviel an Kalium durch eine Veränderung der Stoffwechsellage ins Basische
(alkalisch) diese Symptomatik, während es beim Sympatikus-Betonten (eher
hyperaktiv, überdreht, aggressiv) eher hilfreich auf die Stoffwechsellage und
somit auf die Befindlichkeit einwirken kann. Dies sind nur
einige Beispiele, an wie vielen Punkten alleine das körperliche Gleichgewicht
des Menschen „ausgehebelt“ werden kann. Arme Seele: Stress und Um einen
Menschen, der aus dem Gleichgewicht geraten ist, zu verstehen, ist es
notwendig, ihn als dreidimensionales Wesen zu sehen. Nicht nur unser Körper
macht uns zum Individuum, sondern die Tatsache, dass und wie wir fühlen und
denken. Gefühle wie Angst, Wut oder Trauer haben sicher jeden schon einmal,
zumindest vorübergehend, aus dem Gleichgewicht gebracht. Wenn aber eines oder
mehrere dieser Gefühle nicht bewältigt werden können, besteht die Gefahr, das
sie chronifizieren und so eine Reihe von Folgeerscheinungen auf körperlicher
als auch seelischer Ebene nach sich ziehen. So kann sowohl eine plötzliche
Begebenheit wie der Tod eines Angehörigen, aber auch eigene körperliche
Traumata wie Unfall, Herzinfarkt oder Schlaganfall einen Menschen so sehr
„ins Schleudern“ bringen, dass er dauerhaft aus dem Gleichgewicht gerät. Aber
auch schleichend kann die seelische Waage nach und nach und dauerhaft aus dem
Lot geraten. Beruflicher oder privater Dauerstress, Über- oder Unterforderung,
Mobbing, die Pflege eines Angehörigen, häufige Umzüge, eine Trennung oder
Vereinsamung sind nur einige Beispiele dafür. Auch die im Laufe des Lebens
erlernten Einstellungen, die sogenannten „inneren Antreiber“ („Du sollst
nicht ausruhen, bevor Du alles geschafft hast“) oder „inneren Richter“ („Du
hast es mal wieder nicht gut genug gemacht“) können am menschlichen
Selbstwert und damit an seinem seelischen Gleichgewicht erheblich „kratzen“. Um den
ganzheitlichen Blick zu komplettieren, darf ein wichtiger Aspekt nicht
vergessen werden: Der Mensch ist ein soziales Wesen und somit eingebunden in
ein System menschlichen Miteinanders und bisweilen Gegeneinanders. Mangelndes
Eingebundensein mit der eigenen Persönlichkeit in einen gesellschaftlichen
Bezugsrahmen ist als ebensolches Stressmoment anzusehen, wie es
problembeladene Beziehungen sein können. Beides kann, so wie alles, was
dauerhaft störend auf den Menschen einwirkt, zu der Einsicht führen: „Ich bin
völlig aus dem Gleichgewicht“. Und nun? Wer sich „aus dem
Gleichgewicht geraten“ fühlt, sollte nicht warten, bis es zum Zusammenbruch
kommt, sondern sich zunächst einmal einige Fragen selbst beantworten: Welche
Symptome stehen im Vordergrund? Sind es mehr körperliche Beschwerden oder
meldet sich eher die Seele? Kenne ich den oder die Gründe, die
dahinterstecken? Kann ich daran selbst etwas ändern? Wenn ja, wie? Wenn nein,
welche Hilfe kann ich bekommen? Sich Hilfe zu
holen ist in jedem Fall immer dann angesagt, wenn die Sorge über die eigene
Befindlichkeit länger anhält und größer wird. Und auch immer dann, wenn
eigene Strategien nicht greifen oder der Blick auf die Lösung verstellt ist,
ist eine eingehende Beratung durch kompetente Fachleute der richtige Weg. Länger anhaltende
körperliche Symptome sollten in aller Regel ärztlich abgeklärt werden. Dabei
ist es wichtig, den ganzheitlich orientierten Blick auf Geist und Seele nicht
aus dem Auge zu lassen. Naturheilverfahren können als begleitende oder
eigenständige Therapie oft sehr Gutes leisten. Auch die Psychotherapie hilft,
wenn Ängste und seelischer Schmerz überhand nehmen, sowie bei der
Konfliktlösung. Im Vordergrund steht die ganzheitliche Sichtweise, die alle
Aspekte des Menschen einschließt und dabei individuelle Lösungen sucht. Stets Ausgleich
zu schaffen, z. B. zwischen Spannung und Entspannung, einen ausgewogenen
Wechsel zwischen Ruhe und Bewegung sind nur einige Stichworte für das, womit
sie jederzeit beginnen können, um ihre Chancen, im Gleichgewicht zu bleiben,
zu erhöhen. Unser
Anti-Stress-Programm:
Wir empfehlen ein kostenfreies
Erstgespräch. Sie erhalten dann von uns ein auf Sie zugeschnittenes
Behandlungsangebot. Im folgenden erhalten Sie einen Überblick über unsere
Arbeitsweise bei stressbedingter Symptomatik: -
Ermittelung Ihres
aktuellen Stresspegels mittels Fragebogen zur Stressbelastung Den Fragebogen zur
Ermittlung Ihrer aktuellen Stressbelastung erhalten Sie auf Anfrage auch
telefonisch oder per email (Kontakt) , oder Sie wenden sich direkt an
uns (vereinbaren Sie einen Termin unter Tel: 0228-969 16 20). Nach Ausfüllen des
Fragebogens und Zurücksenden an uns erhalten Sie innerhalb kurzer Zeit eine
psychologische Auswertung und Tipps zur Stressreduktion. Diese Möglichkeit
können Sie auch unabhängig von einer persönlichen Vorstellung in unserer
Praxis nutzen. -
Beratung
hinsichtlich Stress-Entlastung Sie können jederzeit
auch eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen. Vereinbaren Sie einfach
einen Termin mit uns. Es hat sich als
günstig erwiesen, vorab die aktuelle Stressbelastung durch unseren Fragebogen
zu ermitteln. Wenn Sie Fragen
haben, wenden Sie sich bitte jederzeit an uns. Wir rufen zurück oder
beantworten Ihre emails, wenn Sie uns nicht persönlich erreichen sollten. -
Konkrete
Behandlungsangebote: -
Nehmen Sie unsere psychotherapeutische Kompetenz in
Anspruch! Wir arbeiten vor
allem mit der entspannenden und Ressourcen orientierten Hypnosetherapie, klientenzentrierter
Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, Kurzzeittherapie
nach S. de Shazer, Körperpsychotherapie u. a. -
Biofeedback: Mit
dem Computer gestützten Entspannungsverfahren lernen Sie, Ihr Herz zu
unterstützen, das Immunsystem zu stärken, zu Ruhe und Ausgeglichenheit zu
finden. -
Wohlfühlprogramm
(siehe dort) -
Nehmen Sie unsere naturheilkundliche Kompetenz in
Anspruch! Wir arbeiten mit der
Klassischen
Homöopathie, Akupunktur, Ausleitungsverfahren, Bachblüten u. a. -
Demnächst auch wieder geplant : Theaterspiel- und
Bewegungsangebote, die Spaß und gleichzeitig gesund machen! Kosten:
-
Erstellen eines
Stressprofils nach Fragebogen inkl. einer etwa 90minüten Beratung in unserer Praxis € 90,- -
Erstellen eines Stressprofils, schriftliche Auswertung € 30,-
-
Erstgespräche kostenfrei -
Psychotherapie/Hypnosesitzungen
ca. 90 min. € 65,- -
Kurse und
Gruppen: Sie dort Zurück zum
Seitenanfang |